ÜBER UNS:

Der Verein „Freunde Haus Claret“ 

 

Die Sorge um „irdische Güter“ war Pater Josef fremd. Was ihn freilich in seinen letzten Lebensjahren, ja buchstäblich bis ans Ende seines Lebens beschäftigte, war das künftige Schicksal „seines Hauses“, des Hauses Claret in der Bennogasse. Es ging ihm dabei – verständlicherweise – um eine institutionelle Absicherung seines Lebenswerkes. Da sich die Gründung einer Stiftung, an die P. Josef gedacht hatte, aus juristischen und finanziellen Gründen nach seinem Tod nicht als gangbarer Weg erwies, wurde sein Wunsch in Form der Gründung dieses Vereins umgesetzt.

P. Josef hatte die Unterstützung von Straßenkindern als „ein erstes Ziel“ der ihm vorschwebenden Institution bezeichnet, daher verstand es sich von selbst, dass dieses Anliegen – als Fortführung und Ergänzung der Initiativen der Alegría-Gemeinschaft – auch statutenmäßig als vorrangiger Vereinszweck formuliert wurde. Es galt aber auch, darüber hinaus dem „Claretianischen Geist“ zu entsprechen, was durch Mittel wie Fortführung des Schriftenapostolats, mit dem P. Josef weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt geworden war, oder eine ständige Vortragsreihe, die sich mit brennenden Fragen des Christen in Kirche und Gesellschaft beschäftigt, erreicht werden soll.

Bisher war es möglich, jedes Jahr mit Hilfe der Mitgliedsbeiträge und vor allem von Spenden jedes Jahr größere Beträge für die Straßenkinder in Mexiko und Kolumbien zu überweisen. Jährlich wurden vier gut besuchte Vorträge zu aktuellen Themen gehalten. Zwei Bücher konnten herausgegeben und die traditionelle Schriftenreihe mit Material aus dem Nachlass von P. Josef fortgesetzt werden.

Der Verein hat derzeit 83 Mitglieder – wir hätten noch gern viele weitere!

Resümierend kann gesagt werden, dass der „Verein Freunde Haus Claret – Unterstützung von Straßenkindern in Lateinamerika“ heute ein aktiver „Mitbewohner“ des Hauses Claret ist, der seinen Beitrag dazu leistet, dass dieses Haus mit Leben – und mit dem Geist von P. Josef erfüllt bleibt. Wir sind überzeugt, dass er selbst sich darüber sehr freut und unsere Bemühungen von höherer Stelle aus begleitet.